Sichere Begleiter
Vertrauenshunde begleiten ihre Halterin oder ihren Halter durch den Alltag und helfen so, Stresssituationen zu reduzieren. Der Hund braucht Aufmerksamkeit. Das bedeutet, im hektischen, bedrohlichen und schnellen Alltag muss der Fokus immer wieder auf den Hund gerichtet werden. Denn der Hund braucht Anweisungen. Das Streicheln des felligen Partners und Belohnen mit einem Futterstück helfen, sich mit allen Sinnen von der Hektik zu lösen und den Fokus auf das Angenehme, den Hund, zu setzen.
Als HundehalterIn eignet man sich neue Kompetenzen an. Mit einem Hund gibt es Interaktionen mit anderen Hundehaltenden. So entstehen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und sozialer Austausch auf natürliche Weise. Dies stärkt das Selbstbewusstsein und Neues wird möglich! Selbstständig einkaufen, alleine in ein Tram einsteigen und Behördengänge erledigen werden mit dem Vertrauenshund machbar, den im Notfall hilft dieser, den Weg hinaus wieder zu finden. Selber zu entscheiden, wann man einkaufen gehen will, ohne auf eine Hilfsperson angewiesen zu sein, ist ein weiterer wichtiger Punkt, um die Selbstbestimmung zu erhöhen.
So erleichert ein Vertrauenshund Alltagssituationen und erweitert Betroffenen den Horizont. Menschen, die selbständiger ihren Lebensunterhalt meistern, gewinnen nicht nur an Selbstwertgefühl, sie entlasten auch die öffentliche Hand.